
Die Vielfalt des Lebens bewahren
Wollen wir wirklich eine selbstzerstörende Rasse sein?
Ihr werdet mich jetzt etwas schief ansehen, aber manchmal bringen mich gewisse Themen sehr zum Nachdenken. Ich merke dann, daß ICH gefragt bin und handeln muss, weil ein Schimpfen und Klagen total unnütz ist bzw höchstens Probleme verlagert. Wie ihr wisst, bin ich als Kind mitten in einer wirklich unberührten Natur am Berg aufgewachsen. Ich kann mich im Winter an Unmengen von Schnee erinnern, das erste Frühlingserwachen mit Konzerten von bunten Vögeln und einem Blumenmeer von schönen Geschöpfen. Sommer voller Schmetterlinge, duftende Wiesen, Herbsttage mit reicher Ernte und Begegnungen mit Wildtieren am Bach.
Was ist in diesen letzten 30 Jahren passiert?Die bunten Blumen verschwinden immer mehr, die Vogelkonzerte nehmen ab und es wird von Jahr zu Jahr wärmer.
Also, mag sein, dass es natürliche Veränderungen auf dieser Welt gibt. Aber ich empfinde diese Tatsachen eher als dramatische einschneidende Entwicklungen.
Eine intensiv einseitig genutzte Landwirtschaft raubt Vögeln und Tieren die Lebensgrundlage. Spritzmittel führen zu einem Rückgang von 80!% der Insekten. Wir nehmen für einen einseitigen Anbau jedes noch so kleine Fleckchen Erde ein. Da gibt es kaum mehr Platz für schützende futterreiche Hecken oder ungedüngte Wiesenabschnitte für den Erhalt vieler Arten. Unser Ökosystem droht zu erstarren u wir futtern am täglichen süßen Kuchen weiter.
Ich bitte euch von ganzem Herzen 💚
DU da draußen!
Geh Schritt für Schritt mit deiner Natur.
Gib auf ihre natürlichen Funktionen u ihre Grundbedürfnisse Acht.
🌿Konsumiere nachhaltig.
🌿Reduziere wo immer es möglich ist.
🌿Kaufe biologisch, regional, fair und saisonal ein.
🌿Unterstütze Umweltgruppen und mach kleine Wege zu Fuss.
🌿Fördere eine Landwirtschaft mit Mischkultur
🌿Reduziere deinen Fleisch- u Milchkonsum drastisch.
🌿Pflege dich mit natürlichen Zutaten von Mutter Natur
🌿Wasche ökologisch und mit biologisch abbaubaren Produkten
🌿Respektiere Lebewesen, die für ein ökologisches Gleichgewicht sorgen.
Sei wie der Vogel im Wind🦅: beobachte, genieße das Leben, aber nimm nur so viel, wie du brauchst und dir das Leben schenkt. Das ist nicht Verzicht, das ist eine liebevolle GANZHEITLICHE Nutzung von all der Vielfalt, die uns die ERDE schenkt.💚
Vollwertig feiern
Ihr Lieben, auf Anfrage gibt es wieder Vollwertbuffets oder Menüs für besondere Anlässe und Feste. Die Saison der Feierlichkeiten beginnt ja bald und manchmal ist es wirklich nicht einfach geeignete Plätze und insbesondere gutes gesundes biologisches Vollwert-Essen zu finden. Deshalb macht es mir immer Freude, für diese besonderen Tage Gerichte zu kreieren, zu kochen und diese liebevoll zu dekorieren. Dabei wird zuerst gemeinsam geplant und auf Wünsche und Vorstellungen eingegangen. Ich verwende bei allen Gerichten und Zubereitungen nur biologische und vollwertige Produkte, sowie regionale und saisonale Lebensmittel; wenn möglich aus der Umgebung, von heimischen Betrieben oder von Biofachgeschäften. Das Essen kann in Form eines Buffets oder eines abwechslungsreichen leckeren Menüs gestaltet werden.
Bei Interessse könnt ihr euch gerne direkt bei mir unter Tel. 0039 3494293578 melden oder mir eine Mail an christiane.gruber@biomail.de schreiben.
Ich wünsche euch einen guten Frühlingsstart und würde mich freuen, ein wertvolles-vollwertiges Essen für dich und deine LIebsten zuzubereiten!
Christiane
49 Wunder
Ein kurzer Post, aber dafür gibt es jede Menge zu lesen. Ein wunderbares Buch von Stefan Hiene: 49 Wunder...einfach, pur, echt, authentisch, liebevoll, ehrlich. Du wirst aus dem Fühlen nicht mehr rauskommen ;-) und das ist gut so!
Vollkorngerstenrisotto mit Gemüse, jungem Almkäse und Blüten
Vollkorngerste bißfest vorgaren. Verschiedenes Gemüse nach Wahl, wie Karotten, Zucchini, Bohnen, Melanzane, Paprika in kleine Würfel schneiden und in Salzwasser bißfest blanchieren und beiseite stellen. In einer Pfanne etwas Olivenöl erwärmen und darin feingeschnittene Zwiebel glasig dünsten. Die Gerste dazugeben und mit etwas Gemüsebrühe aufgießen, etwas einkochen lassen, nachgießen und solange cremig rühren bis der Risotto fertig ist. Das Gemüse unterheben, etwas Parmesankäse unterrühren und mit Natursalz und Pfeffer, evtl etwas Chili und feingehacktem Thymian oder Rosmarin würzen. Auf Teller verteilen und mit feinen Scheiben vom jungen Almkäse belegen. Mit Blüten dekorieren u servieren!
Guten Appetit! 💛
Topinamburcremesuppe mit Delikatesslinsen und Topinamburchips
Kleingehackte Zwiebel in Olivenöl und etwas Butter glasig dünsten, die Hälfte der geschälten und kleingeschnittenen Topinambur, sowie Kartoffeln dazugeben und mitdünsten. Mit Wasser oder Gemüsebrühe aufgießen und kochen bis das Gemüse gar ist. In der Zwischenzeit die Linsen garen und ausquellen lassen und einige Topinamburknollen mit der Schale waschen und in feine Scheiben schneiden (für Chips), in Pflanzenöl frittieren und auf eine Küchenrolle geben. Nun die Suppe cremig pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und mit etwas Sahne verfeinern! Die Delikatesslinsen in die Suppe geben und damit dekorieren, Topinamburchips oben drauf setzen und servieren.
Guten Appetit!
Wintersalatkreation
Winterliche Salate mit marinierter Roter Bete, Granatapfelkernen und Samenmix auf Apfelkaki
Die verschiedenen Salate unten waschen, Radicchio, Romanasalat, Zuckerhut fein schneiden, Chicoree als Schiffchen belassen, Babyspinat und Vogerlsalat ganz lassen. Eine Rote Bete dünn wie Carpaccio schneiden und mit Natursalz, etwas Honig und Zitronensaft marinieren. Inzwischen die Samen in einer trockenen Pfanne leicht rösten. Granatapfelkerne bereitstellen und mit Olivenöl, Zitronensaft, etwas unpasteurisiertem Apfelessig, Honig, Natursenf, Blütensalz, Pfeffer und fein geriebenem Ingwer einen Dressing zubereiten! Apfelkaki waschen und in runde Scheiben schneiden. Diese auf Teller verteilen, die Chicoreeschiffchen darauf platzieren, die Salate in die Mitte setzen, mit der Roten Bete Röschen formen und darauf setzen, mit Samen und Granatapfelkernen dekorieren und mit Dressing verfeinern! 😋💖
Brotblume
Wie wärs mal mit dieser selbstgebackenem Vollkornbrotvariante?
600g Dinkelvollkornmehl, 400g Kamutvollkornmehl, 40g Biohefe, ca. 650ml Wasser, 2-3 El Butter oder Olivenöl, ca. 4-5Tl Natursalz, gemahlener Anis nach Belieben. Zubereitung: Hefe in der Hälfte des lauwarmen Wassers auflösen. Zum Mehl, Salz und Anis geben. Das Hefe-Wassergemisch dazuschütten, schrittweise Wasser dazuleeren und mit der Butter zu einem geschmeidigen Teig kneten. Evtl.noch etwas Wasser dazugeben. Die Konsistenz sollte etwas weicher als ein Pizzateig sein. 5min kräftig schlagen und 45min mit Mehl bestreut zugedeckt gehen lassen. Nochmal kneten und weitere 15 min stehen lassen. Anschließend kleine Brötchen formen und zu einer Blüte zusammensetzen. Mit Wasser bestreichen u mit versch.Samen bestreuen. Ca 20-30min, je Backrohr, bei 190 Grad backen. Auskühlen lassen und genießen!
Die Kastanie - eine edle Frucht
Was wäre eine „echte“ Törggelewanderung oder ein Törggeleessen ohne die traditionellen Kastanien, bei uns auch „Keschtn“ genannt? Diese sind eine wahre Delikatesse im Herbst und bei uns im Eisacktal ein echtes Schmankerl. Jeder der schon mal ein Feuer gemacht hat, die Kastanien ordentlich geritzt hat und diese dann in einer "Kastanienpfanne" gebraten hat, um den wunderbaren Geruch weiß und die Köstlichkeit und Genuss der Kastanien, weiß, dass dieses Erlebnis alle Jahre ein Muss ist. Hinter der Kastanie steckt der Geist des Herbstes: farbenfrohe Wanderungen durch die Kastanienhaine und die Vorfreude auf diese kleinen gebratenen Köstlichkeiten, die einfach nur wunderbar schmecken. Der süßliche Geschmack der Herbstfrüchte verfeinert auch in der heimischen Küche so manches Gericht.
So gibt es bei uns im Eisacktal Kastanienwochen von Mitte Oktober bis Anfang November. In dieser Zeit dreht sich alles um die Frucht des Brotbaumes. Zahlreiche Gastbetriebe der traditionellen Eisacktaler Kastaniengebiete entlang des Keschtnweges bieten allerlei Leckerbissen, zubereitet von und mit Edelkastanien, an.
Die Vorzüge der Kastanie: Süß, gesund und kalorienarm, nährend, stärkend und aufbauend
Kastanien haben einen sehr hohen Stärkeanteil und liefern daher hochwertige natürliche Kohlenhydrate, Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Auch Spurenelemente sind reichlich enthalten. Weiters steckt in dieser edlen Frucht auch Vitamin E, C, sämtliche B-Vitamine und das Provitamin A Betacarotin. Daraus kann man schon erkennen, dass ein Handvoll Kastanien bereits eine komplette Mahlzeit ersetzt und obendrein so richtig satt macht. Das Gerücht, dass Kastanien „Dickmacher“ seien, stimmt hiermit nicht. Schnell ist zwar das Völlegefühl erreicht, jedoch haben sie einen minimalen Fettgehalt und sehr wenige Kalorien. Mit Kastanien können unzählige kulinarische Delikatessen gezaubert werden: Hast du schon mal Kastanien-Cremesuppe, Teigtaschen mit Kastanienfüllung, Kastanienkuchen oder Kastanien-Halbgefrorenes probiert?
Wissenswertes: Kastanien sind Nüsse, die aber wie eine Art Gemüse gegessen werden. Man kann sie roh, gekocht oder gebraten verzehren. Roh schmecken diese allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Am besten schmeckt dieses Grundnahrungsmittel halt doch gebraten. Die Esskastanien kommen ursprünglich aus Kleinasien und wurden bereits seit der Antike verwendet. Um 800 wurden dank Karl des Großen viele Edelkastanien in Klöstern gepflanzt. Dies trieb ihre Ausbreitung voran. Vor der Kartoffel war die Kastanie eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel im Herbst, die breite Bevölkerungsschicht lebte von dieser nahrhaften Frucht. Gerne wurden diese als Einlage in der Suppe gegessen, zum Gemüse usw. Mit dem Kastanien-Mehl - also mit gemahlenen Kastanien - wurde auch Brot gebacken und sogar nicht gestillte Kinder ernährt. Die Inhaltsstoffe der Kastanie waren hiermit eines der wertvollsten Zutaten einer Babymilch. Ebenso wurden Kastanien als Kraftfutter für die Tiere verwendet.
Gesundheit: Kastanien sorgen für ein starkes "Nervenkostüm" und wirken aufbauend bei geistiger und körperlicher Erschöpfung. Das ist vor allem den B-Vitaminen und Phosphor zu verdanken. Wer geistig viel arbeiten muss, auch vor Prüfungen, sollte immer wieder Kastanien naschen. Sie geben aber nicht nur Power, halten an kalten Herbst- und Wintertagen warm, sondern stärken auch das Immunsystem und unterstützen einen gesunden Stoffwechsel. Kastanien sind leicht verdaulich und wirken sogar beruhigend und einschläfernd, dank der Aminosäure-Tryptophan, welche den Körper zur Ruhe bringt. Kastanien können weiters bei Rheuma, Blutarmut, Aufstoßen und Völlegefühl helfen. Die Inhaltsstoffe der Kastanie sind zudem eine absolute Sportlernahrung, bauen den Organismus auf und lassen geschwächte Menschen wieder schneller zu Kräften kommen. Mineralstoffe und Spurenelemente stärken auch Knochen und Zähne und sind vor allem für Kinder, Jugendliche...eigentlich für alle Altersgruppen, eine wahre Wohltat bei Belastungen. Also, wie wäre es mit ein paar Kastanien gegen Stress? ;-)
Kastanien werden auch gerne, neben der Rosskastanie (die allerdings botanisch nichts mit der Kastanie zu tun hat) gern als Venenmittel genutzt und lassen das Blut besser fließen. Sogar schwangeren Frauen werden die Früchte empfohlen, da sich diese positiv auf die Entbindung auswirken können. Schwangere Frauen haben ja oft schwere und müde Beine und diese Belastung könnte durch den Inhaltsstoff Rutin in der Kastanie ausgeglichen werden.
Ernte: Das "Brot der armen Leute" war vor allem in Italien, Süden Deutschlands und in der Schweiz eine wichtige Ernte im Herbst. Von September bis Ende Oktober sind die Früchte reif und fallen allein vom Baum. Vorher sollte man sie nicht herunterschlagen. Meistens werden Kastanien anschließend in der Schale eingeritzt und dann geröstet oder im kochenden Salzwasser gegart. Nachher kann die Schale einfach entfernt werden und die süße Frucht kann für weitere Gerichte weitergenutzt werden. Dank des nussigen Aromas schmecken die Kastanien einfach zahlreichen Genießern!
Eines meiner Lieblingsrezepte mit Kastanien:
Kastanien-Honig-Halbgefrorenes mit Kakipüree und Schokoglasur
Zutaten: 250g-300g Kastanienpüree oder passierte Kastanien, 2 Eier, 2 El Orangensaft und geriebene Schale, ca. 120g Honig, 500ml geschlagene Sahne, Mark einer Vanilleschote, 1 Prise Salz. Dazu: Kakipüree oder Schwarzbeerpüree mit Zimt und nach Belieben Schokoglasur
Zubereitung: Eier trennen. Eischnee mit einer Prise Salz schlagen. Das Eigelb mit Honig, Vanille, Orangensaft und Schale cremig rühren. Das Kastanienpüree einrühren. Nun den Eischnee und die geschlagene Sahne unterziehen, in eine mit Klarsichtfolie ausgelegte Kastenform geben und mind. 8 Stunden bei -18 Grad gefrieren lassen. Vor dem Servieren 2 reife Kaki mit etwas Zimt und Orangensaft pürieren (ebenso mit den Schwarzbeeren verfahren) und auf Teller verteilen. Das Halbgefrorene in Scheiben schneiden und darauf verteilen. Mit etwas Zimt bestreuen. Sehr lecker schmeckt eine Schokoglasur dazu (Kakaobutter, Kakaopulver, Honig)!
Genießt den Herbst mit seinen wunderbaren Köstlichkeiten :-)
Powermix mit Brennnesselsamen
Eine meiner Guten Morgen Frühstücksideen:
1 Banane, 1 Apfel, 1 Mango und 1 Scheibe Zitrone mit Schale mit etwas Wasser, Zimt und Kurkumapulver cremig mixen, in Gläser verteilen, mit einem kleinen Löffel Mandelöl verfeinern, Brennnesselsamen dekorieren und einer Apfelscheibe verzieren! Die Brennnesselsamen können evtl. auch mitgemixt werden!
Gesundheitstip: Brennnesselsamen haben enorm viel natürliches Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe und sind Powernahrung pur! Du kannst sie jetzt noch sammeln wenn du Glück hast, trocknen und in einem Glas aufbewahren und immer wieder einen Löffel zu dir nehmen...gut einspeicheln ist wichtig! Man sagt den Samen auch nach, sie seien ein natürliches Aphrodisiakum, geben vor allem Schwachen wieder ihre Lebenskraft zurück und bringen die Lebensgeister wieder so richtig in Schwung! Natürlich muss der Rest der Ernährung auch stimmen 😆...Weiters kannst du natürlich die bekannten Brennnesselblätter als Spinatersatz nutzen, für einen reinigenden Tee nutzen oder bei Eisenmangel einsetzen. Die Wurzel der Brennnessel ist ein hilfreiches Mittel bei Haarausfall und stell dir vor, aus den Stängeln der Brennnesseln hat man früher Textilien hergestellt. Auch heute noch probiert man Bettwäsche und Shirts damit anzufertigen. Möchtest du mehr über die Brennnessel und andere Kräuter erfahren? Unter Kurse/Veranstaltungen findest du Termine zum Kräuterstammtisch. Dort lernst du in geselliger Runde Wildkräuter und deren Verwendungsmöglichkeiten kennen und kannst nebenbei ein Bio-Vollwertfrühstück genießen!
Viel Spaß beim Sammeln und Handschuhe nicht vergessen 😉...sonst kribbelts den ganzen Tag!
Getreide - Volle Kraft aus vollem Korn
Bis vor etwa 150 Jahren verzehrten die Menschen das Getreide in seiner Gesamtheit, also auch Randschichten und Keim. Durch die Zunahme der Bevölkerung kam es zu ernsten Versorgungsproblemen, und man versuchte, ein Mehl zu gewinnen, das lange haltbar war. Die Technisierung machte es möglich, den fetthaltigen Keim und die Randschichten vor dem Mahlprozess zu entfernen. Der isolierte Stärkekern wurde zu Mehl vermahlen und war so unbegrenzt lagerungsfähig.
Dieses Mehl, auch als Auszugsmehl bezeichnet, enthält kaum noch Vitalstoffe. Aus qualitativer Sicht gehört das Auszugsmehl zu den minderwertigen Nahrungsmitteln.
Beim vollen Getreidekorn ist besonders der Gehalt an Vitamin B1 hervorzuheben. Kein anderes Lebensmittel enthält auf so kleinem Raum so viel Vitamin B1 wie der Getreidekeim. Das heißt, dass der Getreidekeim der Hauptlieferant für Vitamin B1 ist und dass es kaum gelingt, den Bedarf an diesem Vitamin in der menschlichen Nahrung ohne Vollgetreide ausreichend zu decken.
Es gibt in der modernen Ernährungswissenschaft genügend Beweise und Untersuchungen, dass eine volle Gesundheit ohne volles Korn nicht möglich ist. Deshalb spielt der Verzehr von vollem Getreide in der vitalstoffreichen Vollwertkost eine zentrale Rolle und kann Zivilisationskrankheiten verhüten bzw. deren Fortschreiten verlangsamen.
Verluste durch das Ausmahlen
Aus der folgenden Tabelle ist abzulesen, wie gering die Werte eines Auszugsmehles gegenüber dem ganzen Getreidekorn sind und welche Verluste durch das Ausmahlen entstehen.
Wirkstoffe Vollkorn-mehl 1kg Auszugs-mehl 1kg Verlust
Eisen 44 mg 7 mg 84%
Kupfer 6 mg 1,5 mg 75%
Magnesium 250 mg 120 mg 52%
Mangan 70 mg 20 mg 71%
Kalium 4730 mg 1150 mg 76%
Calcium 120 mg 60 mg 50%
Vitamin B1 5,1 mg 0,7 mg 86%
Vitamin B2 1,3 mg 0,4 mg 69%
Provitamin E 24mg 0mg 100%
Die unterschiedlichen Getreidearten
Aus Wildformen von Gräsern züchteten Menschen nach und nach die heute bekannten Getreidearten. Diese werden in Spelz- und Nacktgetreide unterteilt. Das Korn von Gerste, Hafer, Hirse und Reis ist von festen Hüllen, den Spelzen, umgeben. Diese müssen vor der Verarbeitung entfernt werden, da sie unverdaulich sind. Der Nährstoffgehalt bleibt jedoch, außer bei der Gerste, erhalten. Erntereife Weizen-, Roggen- und Maiskörner fallen fast von allein aus den Spelzen.
Weizen
Weizen gehört zu den ältesten Getreidearten. Weizen ist eigentlich ein Sammelbegriff für 6 verschiedene Triticum-Arten. Wenn wir von Weizen sprechen, so meint man eigentlich immer den Weichweizen. Weizen ist das bedeutendste Brotgetreide und hat durch seinen hohen Klebergehalt gute Backeigenschaften. In der Mitte des Stärkekerns befinden sich bei Weizenkörnern die Mehleiweiße. Werden diese feucht, entwickeln sie eine klebrige Eigenschaft und heißen daher Klebereiweiße. Ihre Menge und Beschaffenheit im Mehl entscheiden über die qualitative Einstufung von Backweizen aus backtechnischer Sicht: sehr guter, guter, nicht mehr guter Backweizen. Die Klebereiweiße sind also verantwortlich für die Teigelastizität, Teigstabilität, sie halten das Teigvolumen und ermöglichen eine gute Krumenbildung im Gebäck.
Back- oder Weichweizen wurde in den vergangenen Jahrzehnten stark züchterisch bearbeitet. Immer neue Sorten, ertragreich und resistent gegen bestimmte Pflanzenkrankheiten, sind das Ziel. Wir unterscheiden Winter- und Sommerweizenarten. Wintersorten sind widerstandsfähiger und ertragreicher. Der Weichweizen ist ein Nacktgetreide, d.h. nach dem Drusch fallen die Samenkörner ohne Hüllspelzen speisefähig heraus. Aus Weichweizen können nach Abtrennen der Randschichten (Kleie) und der Keimanlage Auszugsmehle hergestellt werden. Diese hellen, feinen Weizenmehle ermöglichen Feingebäcke jeder Art und schwindeln uns optische Qualität vor.
Verwendung: Weizen wird in erster Linie als Mehl zur Herstellung von Brot verwendet. In der Vollkornküche kann Weizen noch sehr vielfältig eingesetzt werden: als ganzes Korn gekeimt, zu Flocken gepresst oder gekocht als Beilage, Salat. Geschrotet und eingeweicht wird Weizen auch für den Frischkornbrei verwendet. Als Vollkornmehl oder Schrot vermahlen kann Weizen auch für Suppen, Knödel, Aufläufe, Soßen, salziges und süßes Gebäck verwendet werden.
Roggen
Roggen ist ein typisches Brotgetreide, das bis vor ca. 100 Jahren an der Spitze unserer heimischen Getreidesorten stand.
Roggen enthält weniger Klebereiweiß als Weizen; die Schleimstoffe im Roggen verhindern beim Aufquellen die Kleberausbildung. Deshalb sind beim Backen mit Roggenmehl andere Bedingungen als beim Weizen zu beachten. Um Roggen backfähig zu machen, benötigt er mehr Wasser, mehr Wärme, mehr Zeit. Roggenteige nehmen im Vergleich zu Weizenteigen auch mehr Wasser auf; daher sind die Brote saftiger und halten länger frisch.
Verwendung: Roggen wird vor allem zu Brotbacken und dort in erster Linie zur Herstellung von Sauerteigbroten verwendet. Auch als Flocke gequetscht oder gekeimt kann Roggen verwendet werden. Weiteres lassen sich aus Roggen Eintopfgerichte, Aufläufe, Laibchen, Suppen bereiten.
Dinkel
D inkel gilt als der nächste Verwandte des Weichweizens. Beim Dinkel gibt es im Vergleich zum Weichweizen relativ wenige Neuzüchtungen. Auch im Wachstum ist er anspruchslos und widerstandsfähig, d.h. es kommt auch nicht zu höheren Erträgen, wenn dem Boden z.B. Mineralsalze zugesetzt werden. Dinkel ist ein Spelzgetreide. Die Samenkörner sind von den Hüllspelzen umgeben und müssen erst entspelzt werden. Das gewonnene nackte Korn hat aber seine volle Keimfähigkeit behalten. Da Dinkel reichlich Klebereiweiß enthält, hat er gute Backeigenschaften. Die Körner ergeben ein sehr feines, weiches Mahlgut.
Verwendung: Dinkel ist ein ausgezeichnetes Brotgetreide, er kann auch weniger gute Backeigenschaften von Weichweizen aufbessern helfen.
Dinkel-Vollkornmehl kann für alle Getreidezubereitungen pikant und süß, auch als Ganzkorn gekocht, eingesetzt werden. Auch ist er bestens geeignet für die Nudelherstellung und geschrotet oder gekeimt als Frischkornspeise.
Grünkern
Grünkern entsteht, wenn Dinkelkörner im milchreifen Zustand (= etwa 3-4 Wochen vor der Vollreife) geerntet werden. Diese Körner sind noch weich und nicht ausgereift. Anschließend müssen die Ähren bei Trockenluft, die über einem Buchenholzfeuer angesaugt wird, getrocknet bzw. gedarrt werden. Dies ergibt den typischen Geschmack.
Grünkern ist kein ausgereiftes, keimfähiges Getreide; er ist auch nicht mehr backfähig.
Verwendung: Durch seinen würzigen Geschmack kann Grünkern hervorragend für die Zubereitung von Suppen, Soßen, Knödeln, Bratlingen, Salaten, Brotaufstrichen, verwendet werden.
Gerste
Die Gerste ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Bei der Gerste unterscheidet man zwischen Nacktgerste und Spelzgerste. Bei der Spelzgerste müssen nach dem Ernten die Spelzen abgetrennt werden; dabei wird das Korn oft beschädigt und die Körner sind nicht mehr keimfähig. Die Spelzgerste wird hauptsächlich als Futtergetreide, als Braugerste und für Backbetriebe (als Malzbackmittel) verwendet. In der Vollkornküche wird vorzugsweise die Nacktgerste (auch als Sprießkorngerste im Handel) verwendet, da nur diese Gerste als vollwertig bezeichnet werden kann. Wie beim Weizen und Roggen fallen die Körner der Nacktgerste nach dem Dreschen aus den Spelzen und sie ist somit speisefähig und auch keimfähig.
Verwendung: Gerste kann als ganzes Korn gekocht für Suppen, Aufläufe, Eintopfgerichte oder gekeimt verwendet werden. Geschrotet verwendet man Gerste für den Frischkornbrei, für Bratlinge, Suppen, Knödel. Gerstenvollkornmehl kann auch in geringen Mengen bei Brotteigen zugesetzt werden.
Hafer
Hafer gehört zu den Breigetreiden; er enthält nur Spuren von Klebereiweiß und ist somit allein nicht backfähig. Beim Hafer gibt es den Spelz- und den Nackthafer. Als Speisegetreide wird überwiegend Spelzhafer angebaut. Die festanliegenden Hüllspelzen müssen nach einer Hitzebehandlung in der Mühle abgetrennt werden. Die Haferkerne sind nicht mehr keimfähig. Deshalb wird in der Vollwertküche vorzugsweise Nackthafer (auch Sprießkornhafer genannt) verwendet. Die Samen des Nackthafers fallen nach dem Dreschen leicht aus den Hüllspelzen heraus; die Keimfähigkeit ist somit gewährleistet. Hafer gilt als das nähr -und vitalstoffreichste Getreide. Der Fettgehalt von 7-8% ist der höchste aller Getreide. Auch der Eiweißgehalt ist mit durchschnittlich 12 % sehr hoch.
Verwendung: In kleinen Mengen kann Hafer unter Brotteige gemischt werden. Als ganzes Korn gekocht, gekeimt, als Flocke gequetscht, geschrotet für Suppen, Soßen, Knödel, Bratlinge lässt sich Hafer vielseitig einsetzten.
Hartweizen
Hartweizen ist ein Abkömmling der Urweizenform Emmer. Hartweizenkörner haben eine harte, glasig schimmernde Schale und weisen einen besonders hohen Eiweißgehalt auf. Durch die besondere Beschaffenheit und Qualität des Klebereiweißes hat Hartweizen eine starke Teigbindung. So können bei guter Qualität und ausreichender Klebereiweißmenge z.B. Nudeln ohne Eier hergestellt werden. Das Mahlgut von Hartweizen ist grießig und hellgelb.
Verwendung: Hartweizen kann vor allem für Nudelgerichte, Knödel, süßen und salzigen Grießspeisen verwendet werden. Zu sehr feinem Grieß vermahlen kann Hartweizen auch unter den Brotteig gemischt werden ( nicht mehr als 10 %). Die Teigbindung, das Teigvolumen, die Gärung und die Qualität des Gebäckes kann so verbessert werden.
Kamut
Kamut ist wie der Hartweizen ein Abkömmling des Emmers und stammt aus der Getreidehochkultur der Ägypter. Die großen, schlanken, glasig gelben Körner sind im Aussehen dem Hartweizen ähnlich. Kamut hat ausgezeichnete Klebereigenschaften und weist einen beachtlichen Nähr- und Vitalstoffgehalt auf. Der Eiweißgehalt kann bis zu 20 % betragen.
Verwendung: Kamut ist ein echter Grießweizen und als solches auch vielseitig einsetzbar. Zu Nudelgerichten, süßen oder salzigen Grießspeisen verarbeitet, aber auch geschrotet, geflockt und gekeimt ergibt Kamut schmackhafte Speisen.
Khorasan-Weizen(Triticum turgidum × polonicum), auch Kamut genannt, ist eine alte Sorte des Sommerweizens, die nach genetischen Untersuchungen eine natürliche Hybride aus Hartweizen (Triticum durum) und einer Weizen-Wildform Triticum polonicum ist. Die Landwirte T. Mack und Bob Quinn aus Montana ließen sich den Namen „Kamut®“ als eingetragenes Warenzeichen schützen. und vermarkten ihn unter dieser Bezeichnung. Dadurch bürgerte sich „Kamut“ auch in allen deutschsprachigen Ländern als Synonym für den Khorasan-Weizen ein. Kamut enthält Gluten, wie alle Weizenarten. Allergiker, die Probleme mit Weizeneiweiß haben, können versuchsweise ihre Ernährung auf Kamut umstellen. Es wird berichtet, dass in einigen Fällen allergische Reaktionen ausbleiben. Dies gilt aber nicht für Menschen, die an Zöliakie erkrankt sind
Hirse
Als Breigetreide gehört Hirse zu den ältesten Kulturpflanzen. Der Nähr- und Vitalstoffgehalt von Hirse ist beachtlich. Der Eiweißgehalt von 10-12 Prozent ist hervorzuheben, ebenso der Gehalt an Mineralstoffen. Man unterscheidet verschiedene Hirsesorten:
Rispenhirse, auch Goldhirse genannt: Diese Hirseart gilt in Europa als Speisehirse schlechthin und ist in Naturkostläden in unterschiedlichen Korngrößen erhältlich.
Borstenhirse, auch Kolbenhirse genannt: Diese Hirseart enthält Klebereiweiß und ist somit auch backfähig.
Perlhirse: Sie ist bis heute ein wichtiges Speisegetreide in trockenen Zonen Afrikas und Asiens. Sie wird dort hauptsächlich als Mehl vermahlen für Fladenbrote und Breie verwendet. In Amerika wird sie hauptsächlich als Futtermittel verwendet.
Teff-Hirse: Sie ist in Äthiopien das wichtigste Getreide für Mensch und Tier. Teff-Hirse ist backfähig, wird bei uns im Handel jedoch nicht angeboten.
Sorghum-Hirse, auch Mohrenhirse genannt: Sie dient als Nahrungspflanze hauptsächlich noch in Afrika, im Nahen Osten und in China.
Braunhirse ist eine Urform der Rispenhirse. Ihre Samen sind braun, ebenso das Mahlgut. Die Samen dieser Hirseart müssen nicht geschält werden, das heißt die Schalen sind verzehrbar und können mit dem Korn vermahlen werden. Braunhirse ist backfähig, enthält aber kein Klebereiweiß. Somit lassen sich lockeres Gebäck, aber auch Bratlinge herstellen. Im Naturkosthandel ist Braunhirse erhältlich.
Verwendung: Hirse kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Als ganzes Korn gekocht können schmackhafte süße und salzige Speisen mit Gemüse oder Obst gemischt zubereitet werden. Geschrotet oder vermahlen kann Hirse für Suppen, Soßen und Gebäck verwendet werden. In kleinen Mengen kann sie auch unter den Brotteig gemischt werden.
Speisehirse ist ein geschältes Getreide. Beim Abtrennen der Hüllspelzen kann die Keimanlage beschädigt werden, Keimöl tritt aus und oxidiert mit dem Luftsauerstoff. Die Hirsekörner und besonders das daraus gemahlene Mehl können bitter schmecken. Deshalb empfiehlt es sich, Hirse nicht in großen Mengen zu kaufen und so bald als möglich zu verwenden.
Aus dem Infoheft der SGGF – Südtiroler Gesellschaft für Gesundheitsförderung - erstellt von Rita Bernardi
Regional, saisonal und biologisch einkaufen
Was ist regionale und saisonale Ernährung?
Für mich ist dies schlicht und einfach eine Ernährung mit Lebensmitteln, die in der eigenen Region und in der aktuellen Jahreszeit erzeugt wurden. Natürlich können Regionen verschieden groß sein, das Ganze ist also auch etwas Auslegungssache. Mein Grundgedanke ist, zwischen Erzeugung und Verbrauch möglichst kurze Wege zurückzulegen. Das wunderbare an regionalen Lebensmitteln ist, dass diese eigentlich immer saisonal sind, zumal z.B. bei uns Obst und Gemüse nur begrenzte Zeiten und Wachstumsmöglichkeiten haben. Natürlich können diese auch gelagert werden und stehen somit länger zur Verfügung. Ebenso gibt es aber auch Obst und Gemüse auf der ganzen Welt, welches gerade jetzt Saison hat. Doch meistens werden Lebensmittel aus aller Welt nicht immer reif geerntet und haben einen langen und weiten Weg hinter sich! Warum Trauben von weit her kaufen, nur weil diese gerade im Supermarkt zu jeder Jahreszeit erhältlich sind, anstatt abzuwarten wenn reife Trauben direkt beim Bauern erhältlich sind und obendrein noch viel besser schmecken!
Warum ist regionale Ernährung wichtig?
Um diese Frage zu beantworten, hilft ein kurzer Blick hinter die Kulissen, genauer gesagt auf die aktuelle Situation: Verbraucher kaufen den Großteil ihrer Lebensmittel in Supermärkten. Hier handelt es sich meistens um Filialen großer Ketten und international agierender Konzerne. Diese Großhändler beziehen ihre Ware von Bauern bzw. Erzeugern aus aller Welt. Dabei ist diesen Konzernen nur eines wichtig, welche Produkte versprechen den größten Gewinn? Dabei bleiben einige Punkte auf der Strecke, wie: gute, hochwertige und biologische Qualität. Es folgt eine große Belastung für Mensch und Umwelt, soziale Ungerechtigkeiten und sogar kulturelle Auswirkungen sind die Folge. Auf den Tellern landen meist anonyme Produkte, deren genaue Herkunft kaum nachvollziehbar ist, geschweige denn klar deklariert ist. Ein Einkauf im Supermarkt ist so generell ein schnelles und kurzlebiges Verhalten, aber nicht ein Nachhaltiges und Umweltbewusstes. Heute werden sogar Produkte aus der eigenen Region auf großen Umwegen zu Logistikzentren transportiert, gehen durch verschiedene Anbieter und werden jedesmal einem enormen Preisdruck unterworfen. Das bedeutet auch unsere Bauern bekommen für ihre viele Arbeit, ihr Handwerk und ihre Mühe oft nicht den gerechten Lohn. Leider sind viele Verbraucher nicht immer bereit faire Preise für Lebensmittel zu bezahlen! "Geiz ist geil", so lautet oft das Motto. Aus diesen oft unüberlegten Handlungen entstehen Ungerechtigkeiten, Profitmaximierung usw. Es kommt zu regelmäßigen Lebensmittelskandalen. An allen Ecken wird gespart und dabei wird keine Rücksicht auf Tiere und Pflanzen genommen. Ich habe mich entschieden immer öfter hinter die Kulissen zu schauen und nicht die Alleinherrschaft Großkonzernen zu überlassen, sondern Bauern in der Umgebung zu unterstützen. Große Konzerne haben die Marktmacht und machen die Preise im Supermarkt. Doch am Ende entscheidest du, was du fördern möchtest und was nicht! Du entscheidest als Konsument was im Regal steht, wo und was du einkaufst und wem du dein verdientes Geld gerne weitergibst! Du hast die Macht, du entscheidest wie und wo dein Lebensmittel herkommen soll. Viele glauben nicht daran und meinen, sie könnten eh nichts bewirken, doch überlege, alles zieht seine Kreise: wenn du z.B. keinen Kunstkäse mehr kaufst, sondern nur guten Käse vom Bauern, lenkst du bereits einen Teil der Produktion. Machen dies weitere Konsumenten, gibt es immer mehr bewusste und verantwortungsvolle Erzeuger und Verbraucher. Regionale und biologische Kreisläufe werden gefördert. So wird diese Art der Erzeugung "normal" und konventionell zur Randerscheinung. Vorausgesetzt natürlich du machst mit und gibst faires Geld für faire und gute Ware! Die meisten Verbraucher kümmern sich nicht um solche Überlegungen. Manchmal scheint es, dass man eher den besten Computer, den neuesten Handyanbieter oder die kompetenteste Autowerkstatt sucht, als den Bauern in der Umgebung, der leckere saisonale Lebensmittel für sich und dich erzeugt.
Was bringt dir regionale Ernährung?
Natürlich eine Menge Vorteile: eine bessere Lebensmittelqualität, faire Preise und Gesundheit. Zudem bedeutet dein regionaler Einkauf kurze Transportwege zwischen Produktion und Zielort. Dies ermöglicht weiterhin, dass die Ernte zum optimalen Reifezeitpunkt stattfinden kann und dadurch kaum Qualitätsverlust entsteht, d.h. mehr Nähr- und Vitalstoffe bleiben erhalten, die Ware ist frischer, schmeckt bedeutend besser und hält sich viel länger. Mehr Vitalstoffe ermöglichen eine gesündere, ausgewogenere und reichhaltigere Ernährung. Die kurzen Wege ermöglichen weiterhin einen geringeren Preis, da hohe Transportkosten entfallen, es weniger Lager braucht oder diese klein bleiben können. Das Geld bleibt hiermit beim Produzenten und zu einem kleinen Teil bei einigen Händlern. Das bedeutet auch mehr Zufriedenheit und Freude an der Arbeit, sowie Spielraum um in gute Qualität zu investieren. Weiters unterstützt du deine Region und ermöglichst eine transparente Nahrungskette: Der Konsument kann den Erzeuger persönlich kennen lernen und mehr über Lebensmittel erfahren, auch mal kritisch sein oder ein Lob anbringen. Mir macht dies oft richtig Spaß, weil ich weiß, wer meine Lebensmittel produziert. Dabei kommen wir oft ins Plaudern und tauschen uns gegenseitig Rezepte aus, geben Tipps oder Erfahrungen weiter. Ich möchte natürlich auch vom heimischen Bauern wissen, wie er produziert, welche Methoden er anwendet, ob es biologische Lebensmittel sind und wie er damit umgeht. Das bedeutet für beide Vertrauen, Verantwortung und Gewissenhaftigkeit. Wir lernen voneinander und beginnen einander zu schätzen. Gemeinsam schaffen wir eine Kultur der Wertschätzung! Ich verstehe nun, dass wenn es ein paar Tage kalt ist, keine Tomaten reifen können oder wenn nach Regen die Erdbeeren nicht recht reifen wollen auch mal wässriger schmecken. Oder wenn Hagel alles zerschlägt es halt auch mal Zucchini mit Macken gibt. Ich lerne mit dem Erzeuger Natur und Umwelt zu respektieren und nicht nur immer zu fordern, sondern auch mal abzuwarten. Umso mehr schätze ich meine direkt frisch gekauften Lebensmittel beim Bauern oder von meinen Eltern und weiß, dass nicht immer alles vorhanden ist, oder Lebensmittel nicht immer perfekt sind, weil eben niemand auf Wetter, Unwetter oder andere Belastungen Einfluss hat. Durch meinen regionalen Einkauf ermögliche ich weiterhin das Überleben kleinerer Landwirte oder gar die Entstehung einer lokalen Nahrungskette.
Was ist mit Ökologie und Umwelt?
Kürzere Transportwege bedeuten weniger Umweltbelastung durch Verbrennung fossiler Brennstoffe. Mein Einkauf von regionalen Produkten gestattet darüber hinaus durch die damit verbundene Transparenz eine Einflussnahme auf die Erzeugungsmethoden. Der somit verringerte Preisdruck ermöglicht ökologisch verträgliche Produktionsmethoden, biologische Anbaumethoden können sich ausbreiten, was sich sowohl bei pflanzlichen als auch tierischen Produkten signifikant zum Positiven auswirkt. Die Qualität der Produkte steigt, sowie ein nachhaltiger ökologischer Fußabdruck. Durch mehr Achtsamkeit kaufe ich nur das ein was ich auch wirklich brauche oder verwerten kann. Ich ernähre mich dadurch bewusster und gesünder und verarbeite das Produkt auf natürliche Weise, bereite gute Gerichte mit hochwertigen Zutaten zu. Regionale Ernährung kann so dem Essen den Stellenwert verleihen, den es als Grundlage des Lebens verdient.
Ist regionale Ernährung eintönig?
Natürlich gibt es Einschränkungen, Lebensmittel sind dann vorhanden wenn Saison ist! Für mich bedeutet dies mir öfter mal was Neues zu überlegen und mehr Kreativität beim Zubereiten und Kochen zuzulassen. Möchtest du trotzdem mal Bananen, Ananas oder anderes ausprobieren, dann soll und darf dies natürlich auch mal drin sein. Es geht nicht um Verzicht! Die Frage ist, ob du nur von Lebensmitteln von weit her lebst, nur Importware kaufst oder ob dies nur gelegentlich geschieht. Wichtig ist, die Auseinandersetzung mit dem Thema und das "Bewusst werden" von den Vorteilen regionaler und biologischer Ernährung. So kannst du selbst bei jedem Einkauf abwiegen was du brauchst, was du gerne probieren möchtest und was dir wirklich wichtig ist. Wann immer möglich bevorzuge ich saisonale, biologische und regionale Kost. Seitdem ist meine Küche viel bunter, farbenfroher und kreativer und es macht Spaß geschmackvolle Lebensmittel zu verarbeiten. Anstatt das ganze Jahr über Tomaten zu kaufen, entdecke ich die saisonale Vielfalt unterm Jahr. Dann gibt es halt im Winter keinen Tomatensalat, dafür leckeren saftigen Krautsalat mit enorm viel Vitamin C.
Mein Tipp: Sieh regional, saisonal und biologisch nicht als Einschränkung, sondern als Bereicherung gesundheitlich, kulinarisch und ökologisch!
8 Gründe warum ich mich für regionale Lebensmittel, wie Obst, Beeren, Gemüse, Garten- und Wildkräuter, Getreide, Honig, Milchprodukte u.a. entscheide:
Geschmacklich viel besser, weil die Pflanzen voll ausreifen können und anschließend erntefrisch verkauft werden.
Durch die volle Reife sind die Lebensmittel vitalstoffreicher und somit gesünder.
Umweltschonend, da die Transportwege kurz sind, weniger Verkehrsaufkommen auf den Straßen. Ich kaufe so wenig wie möglich Lebensmittel, die mit dem Flugzeug transportiert werden, da diese eine schlechte Ökobilanz aufweisen.
Wertschätzung, Qualität und Kontrolle durch meinen Kontakt als Verbraucher mit dem Erzeuger.
Günstiger im Preis, da Zwischenhändler fehlen. Das Geld bleibt Großteils direkt beim Bauern. Die Lebensmittel und Produkte sind im Ganzen günstiger, da ökologischer, weil die gesamte Planung um das Lebensmittel herum, es überall hinzutransportieren, fehlt. Dies bedeutet auch günstiger für Natur und Umwelt.
Regionalität heißt Identität. Ich fördere meinen Nachbarn bzw. wir fördern uns gegenseitig.
Stärkung der regionalen Wirtschaft, Erhalt von Arbeitsplätzen und Erhaltung einer natürlichen Umwelt und Landschaft. Wenn ich biologisch einkaufe bedeutet dies auch gesündere Plätze in der Natur und starke und widerstandsfähige Pflanzen und Tiere.
Besseres Kennenlernen saisonaler Lebensmittel. Ich kaufe mit mehr Gefühl ein und erhalte mehr Geschmack beim Essen.
So gehe ich mit einem Korb voller regionaler, saisonaler und Großteils biologischer Köstlichkeiten nach Hause! Das bedeutet für mich Zufriedenheit beim Einkauf :-) und nun darf ich das Ganze liebevoll weiterverarbeiten!
Der "Gute Heinrich" macht's
Ich liebe grün...du auch? Dann probier mal folgende Delikatesse vom Wegesrand...
Nacktgerste mit Wiesen-Mandelspinat
Gerste kurz waschen u über Nacht einweichen. Am nächsten Tag mit 2 Lorbeerblättern zum kochen bringen, 20 min.köcheln lassen und anschl. 20 min.ausquellen. Wer Zeit hat kann das Ganze auch wie Risotto cremig rühren. In der Zwischenzeit den Wiesenspinat (Guter Heinrich) kurz waschen-wer möchte kann dazu auch etwas Spinat vom Garten mischen. In einer Pfanne mit Butter und Olivenöl, Knoblauch und Zwiebel anschwitzen, den Wiesenspinat dazugeben und mit geschlossenem Deckel und abgeschalteter Herdplatte mitdämpfen, etwas mit Wasser cremig gerührtes Mandelmus dazugeben, kurz mitköcheln lassen (natürlich geht auch Sahne). Sobald der Spinat weich ist und das Ganze cremig, noch würzen, salzen und pfeffern. Die Gerste ebenfalls salzen und etwas Butter unterheben. Auf Teller plazieren, mit einer Blüte dekorieren und servieren! Einen guten "wilden" Appetit!
Übrigends... Wiesenspinat, unser geliebter Guter Heinrich (siehe Bild) ist eine wahre Delikatesse und zeichnet sich durch seine blutreinigende und wundheilende Wirkung aus. Er regt zudem die Darmtätigkeit an und ist ein Urahn unseres heutigen Spinats!
Wohltuende Erdbeer-Rosenmaske
Heute gibts was für die Schönheitspflege für Frau und Mann....Schon mal meine Erdbeer-Rosenmaske probiert? Natürlich, einfach, hautstraffend, beruhigend, ausgleichend und wohltuend. Mixe dazu einfach 3 Erdbeeren mit einigen Rosenblättern. Vermische das Ganze mit 1EL weißer Mineralerde und gib 1TL Mandelöl dazu und rühre bis eine cremige Konsistenz entsteht (evtl.etwas Wasser dazugeben). Trage das Ganze nun auf Gesicht und Handoberflächen auf und lasse es 15-20min wirken. Anschließend mit lauwarmen Wasser abspülen und die Haut mit gekühltem Rosenwasser betupfen, bei sehr trockener Haut oder nach Bedarf zusätzlich etwas Mandelöl einmassieren!
Naturkosmetik und Schminktipps
Vor kurzem bot Pronatura Brixen einen kostenlosen Schminkvormittag mit der Kosmetikerin Sylvia Weger Zanatta an. Ich habe mich angemeldet und war neugierig auf Tipps, Tricks und Wissenswertes rund um dieses Thema. Da ich in meinen Kurses zum Thema Grüne Kosmetik immer wieder gefragt werde, was man denn überhaupt noch alles bedenkenlos nutzen kann, kam mir diese Gelegenheit ganz recht und ich testete gleich die Dr.Hauschka Makeup Linie. Mir wurde sofort klar, das fühlt sich angenehm auf der Haut an und die Zutaten bestätigten mir, dass in diesen Produkten auf Qualität geachtet wird.
Viele Frauen möchten Makeup tragen, sich Schminken und sich für besondere Anlässe zurecht machen. Viele Frauen möchten oder können noch nicht das Haus ohne Makeup verlassen, weil sie sich nicht wohlfühlen, nackt wie sie sagen oder das Gesicht sieht ihnen dann zu fahl aus, zu jung, zu einfach, zu natürlich? Ich kannte dieses Thema auch vor über 14 Jahren und es war ein großer Schritt damals (ich arbeitete noch als Hotelsekretärin und dort sollte man geschminkt sein und ansehnlich aussehen :-) mich ohne Schminke aus dem Haus zu trauen. Schon eigenartig wie man sich selbst solch wenig Selbstbewusstsein gibt. Doch alles im Leben ist bestimmten Erfahrungen und Prozessen unterworfen. Das Umstellen war für mich damals kein Erzwingen etwas nicht mehr zu tun, sondern einfach Neugier, Bewusstsein und schließlich ein Befreiungsgefühl, so sein zu dürfen wie ich bin. Was ich dabei feststellte....ich fühlte mich viel wohler in meiner Haut.
Diese Zeilen sollen nicht Schminke aus deinem Leben verdammen. Ganz im Gegenteil! Ich möchte alle Frauen dazu ermutigen, zu sich zu stehen ob mit oder ohne Makeup und wenn schon etwas Schminke dann mit natürlichen Zutaten, weil du es dir einfach wert bist. Das Zusammenspiel Grüne Kosmetik und Naturkosmetik ist deshalb auch so wichtig für mich, da sich beide wunderbar ergänzen können. Empfehlenswert ist immer, Produkte kritisch zu betrachten, denn leider gibt es sehr viele Schein-Öko-Artikel auf dem Markt. Lerne dein Produkt kennen, es ist beruhigend zu wissen was auf deine Haut kommt. Kosmetik sollte die Haut nicht überlasten und grundsätzlich ohne schädliche Inhaltsstoffe auskommen. Zum Glück findet man mittlerweile im Bioladen einiges Interessantes zur Auswahl.
Hier einige Tipps worauf du bei Kosmetikprodukten achten kannst:
-Schau auf die Zutatenliste. Nur weil an letzter Stelle Aloe Vera steht, heißt dies noch lange nicht, dass das ganze Produkt natürlich zusammengesetzt ist. Viele Hersteller machen bewusst Werbung mit natürlichen Zutaten, verwenden dann aber als Basis hautungeeignete Inhaltsstoffe.
-Vergleiche immer die INCI Tabellen in Büchern, z.B. im Buch Kosmetikinhaltsstoffe von A-Z von Knieriemen oder mit der App ToxFox.
- Gib Acht auf Inhaltsstoffe wie: Aluminium, 1,4 Dioxan, Formaldeyd (vor allem in Nagellacke), PEGs, synthetische Düfte, Parabene, Phtalate, Mineralöle-Paraffine-Vaseline (kommen leider in den meisten Kosmetikartikeln vor) und viele andere. Genaueres erfährst du im Grüne Kosmetik Kurs.
- Lasse deine Haut zwischendurch atmen, vor allem die Nacht und lass deine Haut mal natur pur. So können die natürlichen Funktionen der Haut wieder gestärkt und unterstützt werden.
- Reinige die Haut immer gründlich von Makeup und Schminke, sowie von Cremes und Lotionen. Verwende dazu nur milde Reinigungsmittel auf Zuckertensid Basis oder milde Öle. Herkömmliche konventionelle Makeup-Entferner stören den Säureschutzmantel auf der Haut. Dieser ist die eigentliche Schutzmauer gegen Eindringlinge von außen.
- Die Haut spiegelt deine Lebensweise wider. Achte auf eine gesunde, biologische, vollwertige Ernährungsweise, trinke viel natürliches Wasser. Vor allem Bewegung an der frischen Luft läßt die Haut wieder strahlen. Saunagänge unterstützen die Durchblutung der Haut und reinigen diese. Genügend Schlaf sorgt für Regeneration und sanfte Berührungen lassen die Haut wieder erblühen.
Ich persönlich lasse meine Haut oft auch ohne Cremes und Co, vor allem nachts. Wenn, dann nutze ich selbstgemachte Kräutersalben, Pflanzen- und Fruchtcremes, je nach Jahreszeit mit einfachen Zutaten zubereitet oder natürliche Öle. Grundsätzlich kommt auf meine Haut zur Reinigung nur Wasser. Kaltes Wasser und Pflanzenextrakte sind mein Erfrischungsspray und Tonikum. Wenn ich mich schminke, z.B. für besondere Anlässe oder als Hingucker zu einem besonderen Kleidungsstück verwende ich nur überprüfte Naturkosmetikprodukte bei denen die Inhaltsstoffe passen und meine Haut sich wohl fühlt. Ich benutze diese ab und zu und vor allem nicht jeden Tag, weil was von allem zu viel und zu oft genutzt wird, die Haut nicht mehr selber arbeiten lässt.
Falls du mehr über natürliche Hautpflege erfahren möchtest, lerne die Grüne Kosmetik kennen. Ich vermittle in meinen Workshops vor allem eigene Erfahrungsberichte, erkläre die Haut und ihre natürlichen Funktionen und möchte gerne mehr Bewusstsein zu einem nachhaltigen Kosmetikkonsum schaffen. Du lernst zudem Etiketten lesen und verstehen, Inhaltsstoffe kritisch zu betrachten und natürliche Inhaltsstoffe zu nutzen und vielfältig einzusetzen. Grüne Kosmetik arbeitet mit der Natur, die Zutaten kommen aus Küche, Garten, Wald und Wiese und werden zu einem angenehmen Hauterlebnis. Naturkosmetik spielt dabei auch automatisch mit, vor allem für jene, die nicht bereit sind sofort ihre Tagespflege selber herzustellen. Wichtig ist, dass man nicht das Gefühl bekommt auf etwas "verzichten" zu müssen, sondern, dass es brauchbare und nützliche Alternativen gibt und dass diese Alternativen ein spürbar besseres Hautergebnis bringen. Jeder Teilnehmer hat unterschiedliche Bedürfnisse, Gefühle und Erlebnisse in seinem Leben und sollte auch darauf achten.
Wer sich mehr mit dem Thema natürliche Hautpflege beschäftigen möchte, sammelt im Grüne Kosmetik Workshop genügend Wissen um zu Hause eine komplette Tagespflege herzustellen. Der nächste Kurs findet am 01. Juni 2017 in Zusammenarbeit mit der VHS Brixen statt (siehe Kurse-Grüne Kosmetik).
Was nun tun wenn doch mal Party angesagt ist oder du Lust auf was Neues hast?
Für besondere Tage oder Anlässe oder einfach nach Lust und Laune kann natürlich ein Naturkosmetik-Makeup sehr spannend sein. Was mich an diesem Schmink-Vormittag begeistert hatte, war vor allem die natürliche Farbpalette...ich liebe Farben...im Essen, in der Kosmetik, in der Natur, wenn es blüht, bei der Kleidung, auf Bildern usw.. Ich staunte, dass Naturkosmetik so bunt und vielfältig sein kann, das Ganze natürlich wirkt und auch nachher einfach wieder zu entfernen ist. Probiere es doch mal selber aus und finde deinen Stil und deine Farben die zu dir passen. Oder bleib einfach so wie du dich am besten und wohlsten fühlst!
Unten siehst du, wie mein Makeup von Sylvia aussieht. Lust bekommen, dich mal schinken zu lassen? Dann melde dich direkt bei Pronatura oder der Kosmetikerin Sylvia Weger Zanatta. Sie schminkt dich für jeden Anlass, auch die Braut für ihren besonderen Hochzeitstag. Du bekommst auch Tipps und Tricks wie ein natürliches Makeup gelingen kann und manchmal das Besondere Etwas unterstreicht. Na, was sagt ihr dazu? ...da musste ich mal Fotos machen :-)
Mein Frühlingssalat
Ich liebe diesen Salat...mmmh!
1 Salatkopf nach Wahl, etwas Radicchio, 1-2 handvoll essbare Wiesenkräuter, wie Sauerampfer, Schafgarbenblätter, Löwenzahnblätter, Frauenmantel, Giersch usw., Karottenspaghetti, ein paar süße Tomaten, kunterbunte Sprossenmischung-Keimlinge nach Wahl z.B. Alfalfa, Mungbohnen, Kresse, Radieschen, Weizenkeimlinge u.a,, Schnittlauchröllchen und Blüten nach Wahl. Im Bild Löwenzahn, Wiesensalbei und Sauerampfer. Dressing: Olivenöl, Zitronensaft oder Apfelessig, Natursenf, Wiesenkräutersalz, Pfeffer, nach Belieben etwas Bienenhonig. Guten Appetit!
Frohe Ostern
Unser Kätzchen Lilli freut sich genauso auf das Osterfrühstück wie wir :-)
Heute schenke ich dir ein Osterbrot-Rezept (es kann je nach Festtag beliebig geformt werden und Kinder lieben es dabei mitzuhelfen und zu dekorieren). Dazu gibt es bei uns ein Früchtemüsli mit verschiedenen Kernen, Brennnesselsamen und Haferflocken, handbemalte Ostereier (Ostereier pecken macht Groß und Klein Spaß), Rohkost am Stück mit Zitrone verfeinert (Fenchel, Sellerie, Peperoni), einen grünen Kräuterdrink, Schlüsselblumenbutter (bitte nur aus dem eigenen Garten, da Schlüsselblumen unter Naturschutz stehen) und frische Himbeermarmelade mit Honig gesüßt. Feine Osterfeiertage für dich und deine Lieben!
Osterbrot
Zutaten: 900g Weizenvollkornmehl, 100g Kamutvollkornmehl, ca. 300 ml Wasser für die Hefe, restliches Wasser nach Bedarf, 1 Würfel Bio-Hefe, 200g Sauerrahm, 1-2EL Butter, 2-3EL Bienenhonig, 2 TL Natursalz, etwas Anispulver oder fein gemahlenen Anis, Schale von einer Zitrone, Zimt und Vanille nach Geschmack
Frisch gemahlenes Mehl in eine Schüssel geben. Salz, Anispulver, Zitronenschale, Sauerrahm, Vanille und Zimt dazugeben und vermischen.
Die Bio-Hefe in lauwarmen Wasser auflösen, den Honig dazugeben und alles zum Mehl gießen. Den Teig vermischen und kneten und nun immer wieder lauwarmes Wasser dazugeben, bis ein geschmeidiger, relativ fester und elastischer Teig entsteht. Die Butter dazugeben und 5 min. kräftig einkneten.
Den Teig mit etwas Mehl bestreuen und zugedeckt 30-40 min. gehen lassen.
Den gegangenen Teig nochmals kurz durchkneten, weitere 15 min. gehen lassen und anschließend mit Teigstücken einen einen Hasen formen oder eine Henne. Als weiteres Festtagsbrot kann auch ein Zopf geformt werden.
Das Backrohr aufheizen und den oder die geformten Osterhasen (2 große oder 6 kleine) bei 190 Grad je nach Größe ca. 20-40 min. backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Evtl. mit zerlassener Honigbutter bestreichen, für eine glänzende Kruste. Vegane Alternative: anstatt Sauerrahm und Butter kann Kokosöl verwendet werden, ebenso zum Bestreichen des Brotes.
Frohe Festtage!
Keimlinge und Sprossen - kleine Wunder
Keimlinge und Sprossen sind wahre Wunderwerke. Aus zuerst„schlummernden“ Körnern werden bei Kontakt mit Wasser und Licht lebendige Wesen, welche sich Tag für Tag zu kraftvollen Keimlingen entwickeln. Es gibt so viele verschiedene Sorten Körner und Samen, welche auch unterschiedliche Wirkungen entfalten. So unterstützen mich diese Kraftpakete in meinem Wohlbefinden, regen den Stoffwechsel an, fördern die Verdauung und stärken das Immunsystem. Keimlinge entwickeln erstaunliche Mengen an Vitamin C, krebshemmende oder entzündungshemmende Stoffe, stecken voller Enzyme, Antioxidantien und zahlreichen weiteren wichtigen Vitalstoffen. Für mich sind Sprossen und Keimlinge das ganze Jahr über ziehbar und liefern lebendige Wirkstoffe. Einfach gesagt, Sprossen und Keimlinge sind kleine Superfoods, die mit einfachen Möglichkeiten jederzeit zur Verfügung stehen.
Doch wie entwickeln sich Samen oder Körner zu diesen Kraftpaketen?
Zuerst suche dir Samen oder Körner, welche gut keimbar sind (Buchweizen, Weizen, Dinkel, Reis, Brokkolisamen, Linsen, Erbsen u.v.a) und die du für Zubereitungen in der Küche probieren möchtest. Meine Wahl fiel diesmal auf: Alfalfa, Rotklee und eine Vital Mischung, bestehend aus Mungbohnen, Linsen, Radieschen und Rotklee, alles aus dem Bioladen. Keimgläser habe ich mir schon vor Jahren gekauft und bin immer noch sehr zufrieden damit. Sie sind einfach in der Handhabung, leicht zu reinigen und gut an einem Platz sichtbar. Falls du nicht sofort in solche Gläser investieren möchtest, nimm alte Marmeladengläser, schneide ein Fliegengitter zurecht und spanne mit einem Gummiband das Gitter über das Glas.
Schritt 1: Gib die gewünschten Samen (z. B. abends) in das Keimglas und übergieße diese mit kaltem Wasser. Lasse das Ganze über Nacht stehen. Achte dabei darauf, dass die Samen genug Luft und Platz haben um sich zu entwickeln, d.h. das Keimglas sollte nicht zu voll gefüllt werden (siehe Bild oben).
Schritt 2: Schütte das "alte Wasser" aus und spüle die Samen so lange durch, bis das Wasser wieder klar ist. Über Nacht ist die harte und schützende Schale aufgeweicht und macht nun Platz für die Entwicklung des Keimlings, Stoffwechsel und Wachstum werden nun im Samen in Gang gebracht. Gutes Durchspülen ist deshalb so wichtig, damit die Samen sich nicht mit dem schmutzigen Wasser verunreinigen und sich später Schimmel bilden kann. .
Schritt 3: Lass nun die Samen im Keimglas den ganzen Tag über feucht (aber ohne Wasser) stehen. Am Abend spüle wieder die Samen durch, bis das Wasser klar ist. So fährst du jeden Tag fort, bis sich die Keimlinge zeigen.
Schritt 4: Überprüfe Tag für Tag ob du gutes Keimwerk bekommen hast (eine gute Keimbarkeit ist wichtig, damit du weisst, dass die Samen bzw. Körner einwandfrei und lebendig waren. Die Vollwertigkeit ist somit gegeben und wichtig für deine Gesundheit. Im Bild siehst du die Vitalmischung am 3. Tag. Man sieht erste Keimlinge, die Schale ist geknackt, die Samen werden weicher und dank der Enzymtätigkeit bekömmlicher.
Schritt 5: Am 5. Tag sind die Keimlinge schon ca. 1cm lang, sie wachsen enorm und zeigen dir die enorme Lebendigkeit. Dabei ist immer wieder zu beobachten wie unterschiedlich Samen und Körner an Keimzeit brauchen. Es gibt also keine allgemeingültige Dauer. Jeder Samen und jedes Korn hat seine Enwicklungszeit. Reis z.B. braucht über 2 Wochen. Probiere es einfach mal aus! Das ist gleichzeitig ein guter Test, ob das Getreide "Vollwertigkeit" besitzt. Wenn Getreide oder Samen nicht gut keimen sind diese entweder verletzt, behandelt oder nicht mehr lebensfähig. Schaue dich nach guten Alternativen um!
Da die Keimlinge nun schon sehr lang sind, ist es höchste Zeit diese in deine Gerichte einzubauen. Falls du aus verschiedenen Gründen noch nicht die Zeit für eine Verarbeitung hast, kannst du die Keimlinge auch 1-2 Tage im Glas in den Kühlschrank stellen. Dies verhindert ein zu schnelles Weiterwachsen, denn das Leben im Samen ist jetzt voll im Gange. Wichtig dabei ist, die Keimlinge jeden Tag zu wässsern.
Achten darauf, dass die Keimlinge nicht zu lang werden, denn es entwickelt sich bald das Grün der Pflanze und die Keimlinge und Sprossen schmecken dann zunehmend bitter oder herb. Weiters sinkt allmählich der ursprünglich gewünschte Vitalstoffgehalt, da der Samen nun versucht die Kraft in die Entwicklung des Blattes zu stecken.
Schritt 6: Genieße die fertigen Keimlinge und Sprossen :-) Sie helfen dir dank ihrer Enzyme weitere Nährstoffe besser aufzunehmen und zu verwerten.
Im Bild links Alfalfa Sprossen, in der Mitte Rotkleesprossen, rechts die Vital Mischung.
Und damit du auch gleich noch weißt, wie du all diese Sprossen verwenden kannst, 2 Rezepte zum genießen:
Fenchel-Bohnensalat mit Alfalfa und Rotkleesprossen
Zutaten: 2 Fenchelknollen, 250g gekochte/fertige rote Bohnen oder Bohnen aus dem Glas, 1/2 Zwiebel, 4 EL Sprossen, Natursalz, Pfeffer, nach Geschmack unpasteurisierter Apfelessig oder Zitronensaft, Sonnenblumenöl
Zubereitung: Wasche die Fenchelknollen, das Fenchelgrün hackst du fein. Schneide die Fenchelknollen in sehr feine Scheiben, am besten geht eine feine Gemüsehobel. Die Zwiebel ebenfalls sehr fein hacken, die Bohnen waschen und alles zum Fenchelsalat geben. Würze den Salat mit Salz, Pfeffer, Fenchelgrün, Apfelessig und Sonnenblumenöl und lasse das Ganze 15 min. ziehen. Nun gib die Sprossen dazu und vermische das Ganze. Platziere den Salat auf Teller, dekoriere den Salat mit etwas Fenchelgrün und reiche diesen vitalen Salat als Frischkost voraus.
Löwenzahn-Kartoffelcremesuppe mit Vital Mischung (Löwenzahn bringt Frühlingsstimmung, regt den Stoffwechsel an und bringt die Verdauung in Schwung)
Zutaten: ca. 8 große Kartoffeln, 4-5 Handvoll Löwenzahn, Wasser oder Gemüsebrühe, 1 El Butter und 2 El Olivenöl, 1/2 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, Natursalz, Pfeffer, evtl. Sahne oder weißes Mandelmus zum Verfeinern
Zubereitung: Schäle die Kartoffeln und schneide diese in Würfel. Löwenzahn waschen und grob zerteilen. Erhitze in einem Topf Butter und Olivenöl und schwitze darin 2 Handvoll Löwenzahn und die in Scheiben geschnittene Knoblauchzehe, sowie fein gehackte Zwiebel an. Gib nun die Kartoffeln dazu, etwas mitdünsten und mit Wasser oder Gemüsebrühe aufgießen. Lasse die Suppe köcheln bis die Kartoffeln gar sind. Gib die 2 weiteren Handvoll Löwenzahn zur Suppe, etwas salzen und das Ganze für weitere 5 min. köcheln lassen bis der Löwenzahn zerfallen ist. Abschließend wird die Suppe mit Pfeffer und evtl. noch etwas Salz abgeschmeckt, cremig püriert und mit Sahne oder Mandelmus verfeinert. Verteile die Cremesuppe in Teller und gib 1 El der Vital Sprossenmischung auf die Suppe. Dekoriere das Ganze mit etwas frischem Löwenzahn.
Guten Appetit und einen vitalen und genüßlichen Frühlingsstart!
Die ersten Frühlingsboten- Leberblümchen und Co.
An diesen warmen Märztagen spürt man, der Frühling ist bald da. Jedes Jahr freue ich mich, die ersten Frühlingsboten anzutreffen. Das öffnet mein Herz, gibt mir Hoffnung und neue Energie für dieses Jahr. Ich freue mich, dass das Leben in all den wunderbaren Pflanzen wiederkehrt und ich diesen Besonderheiten begegnen darf.
Geh mit mir auf einen kleinen Spaziergang durch die Karlspromenade bei Brixen und erfreue dich an den Bildern von Leberblümchen, Knospen, Palmkätzchen und weiteren Frühlingstrieben.
Hier möchte ich dir noch zwei spannende Kurse zum Thema Frühlingskräuter empfehlen und eine besondere Kräuterwanderung direkt in Brixen:
Pflanzenheilkraft im Frühling
Am Do, 23. März 2017 von 18 bis 22 Uhr: St. Lorenzen, Seminarium, Handwerkerzone Aue 13
Wir stellen gemeinsam aus stärkenden, Knospen, Triebspitzen, Keimlingen und Frühlingskräutern verschiedene Salben, Tinkturen, Öle und Kräuteressige her. Dabei verwenden wir beste Zutaten und verbinden diese Hausmittel mit dem Kennenlernen und Einsatz von Kneippanwendungen, Umschlägen mit Blättern und Pflanzenbreien, dem Universalheilmittel Heilerde u. w. m. So kannst du deinen Organismus bei leichten Beschwerden helfen und den Heilungsprozess auf natürliche Weise anregen. Du unterstützt damit deinen gesamten Körper und regst eine sanfte und natürliche Entgiftung an. Probiere die Kraft der Pflanzen und Naturheilmittel als aufbauende Frühjahrskur!
Beitrag: 35€ + (ca. 18 € Material, inkl. Rezeptmappe)
Anmeldung: Volkshochschule Brixen, Tel. 0472 836424
Knospen, Triebspitzen, Keimlinge und Moos - Kraftpakete aus der Natur
Am Sa, 01. April 2017 von 10 bis 17 Uhr: Spiluck, Feuerwehrhalle, Mehrzweckraum
Der Frühling trägt eine enorme Kraft in sich. Alles beginnt aufs Neue zu leben, wachsen und gedeihen. Dabei entfalten Knospen, Triebspitzen, Keimlinge und Moos eine enorme Heilkraft. Sie verfügen über ein großes Wachstumspotenzial und Vitalität, welche von enormer Bedeutung ist. An diesem besonderen Frühlingstag lernen wir die geballten Vitalstoffpakete kennen. Du efährst mehr über Erkennungsmerkmale, das Sammeln und die Weiterverarbeitung. Zu Mittag bereiten wir ein vollwertiges Mittagessen mit diesen kleinen Besonderheiten zu. Nachmittags stellen wir noch einige wertvolle Naturheilmittel her, welche du mit nach Hause nehmen kannst.
Beitrag: 60€ + (ca. 18 € Material, inkl. Rezeptmappe)
Anmeldung: Volkshochschule Brixen, Tel. 0472 836424
Kräuterwanderung in Brixen
Am Fr, 21. April von 14 bis ca. 18.00 Uhr Treffpunkt Zentrum Narrativ, Millander Au 13, Milland/Brixen
Diese Kräuterwanderung findet zum ersten Mal direkt in Brixen statt. Wir starten gemeinsam vom Zentrum Narrativ in der Millander Au und spazieren den Bachdamm entlang. Dabei efährst du mehr über bekannte Bäume und deren Wirkung, triffst auf verschiedene Wildkräuter und Sträucher. Während dieser Wanderung vermittle ich Anwendungsmöglichkeiten, Tipps und Wissenswertes zu unseren "Wilden Freunden". Abschließend gibt es noch eine gesunde "Brixner" Wildkräutermarende.
Beitrag: 40€ inklusive Vollwert-Wildkräutermarende
Anmeldung bis 14. April direkt bei mir!
Neujahrsgedanken
Manchmal habe ich einfach Lust Momente mit anderen zu teilen und besondere Menschen zu treffen. Teilen von Informationen, Gefühlen, Gemeinsamkeiten tut mir immer wieder gut und lassen mich vieles verstehen.
Hast du dich jjemals gefragt, wie es wohl der netten Verkäuferin geht, bei der du jede Woche einkaufst und liebevoll bedient wirst oder was sich eine Freundin genau in diesem Moment von Herzen wünscht? Welch tiefe Verbundenheit Väter zu ihren Kindern haben und ob dein Mann oder Partner gerade bei der Arbeit glücklich ist? Hast du in diesen Tagen mal einer Bekannten ein nettes Kompliment gemacht oder der fleißigen Beraterin die dir so weitergeholfen hat von Herzen „Danke“ gesagt. Wie oft sind viele Dinge selbstverständlich und wir allein mit unseren Gedanken und Emotionen, unseren Wünschen und Vorstellungen. Wie wäre es, wenn du einfach mal nach Lust und Laune jemand anlächelst, freundlich grüßt oder umarmst. Wie schnell würde es dir wieder gut gehen oder wie glücklich würdest du dich fühlen?
Sag doch mal der sympatischen Verkäuferin wie toll sie ist, welch wunderbaren Geschmack all die kreativen Frauen haben, die große und kleine Besonderheiten geschickt vereinen. Wie Modebegeisterte, Farben, Formen, Muster und Eleganz verstehen und dir Mut machen alles probieren zu dürfen und individuell zu bleiben. Oder die Schüchternheit und Unsicherheit einer Bekannten fängt dir plötzlich an zu gefallen, da diese in jedem von uns existieren und uns menschlich machen. Du spürst, dass du daran wachsen kannst und du zu einer starken Persönlichkeit heranreifen darfst. Siehst du auch manchmal die Mütter, die einfach glücklich sind über die Liebe zu ihrer Familie. Es ist einfach unglaublich, wie viele tolle Frauen Familie, Haushalt und Beruf mit bravur meistern. Und was gibt es Schöneres als einen Vater, der seine Familie bedingungslos liebt und dessen Augen glänzen wenn er seine Frau und Kinder begrüßt. Es gibt Zeiten, da bin ich einfach froh, dass gute Menschen da sind, dass Fachverkäufer gutes Essen verstehen und natürliche Produkte schätzen. Und es gibt Tage, da rettet das Wort einer Freundin dir einfach mal dein ganzes Leben.
Gib Acht auf deine Liebsten, auf Freunde, Bekannte, auf deine Mitmenschen, denn es ist schön und wichtig Zeit mit ihnen zu verbringen, Momente zu teilen und unsere allerbesten Gesundungsrezepte auszutauschen.
Du mein lieber Leser bist wundervoll und einzigartig so wie du bist! Bleibe einfach " Du". Ich danke dir für die wunderbaren Begegnungen und die gemeinsame Zeit!
Hier einige Neujahrsgedanken in Form von 3 Fragen an besondere Mitmenschen die mir ihre Zeit schenkten:
1. Was würde dich in diesem Moment glücklich machen?
2. Was wünschst du dir für das Jahr 2017?
3. Was ist dein persönliches Gesundungsrezept, das dich immer wieder heilt?
Hansi, Familienvater, Ehemann und Mechaniker
1. Im Moment würde mich glücklich machen, wenn mich meine Kinder nach der Arbeit mit "Hoi Tati" begrüßen!
2. Für 2017 wünsche ich mir Gesundheit für mich und meine Familie
3. Mein Gesundungsrezept das mir immer gut tut, ist Ausdauersport.
Franziska, Verkäuferin
1. Ich wär am glücklichsten, wenn ich mit meinen Enkelkindern spielen könnte.
2. Ich wünsche mir, dass wir als Familie gesund bleiben und Zeit füreinander finden.
3. Mein Gesundungsrezept....wenn ich im Wald joggen gehen kann!
Monika, Dekorateurin
1. In diesem Moment macht mich die Sonne, das schöne Wetter und die Wärme glücklich.
2. Für 2017 wünsche ich mir, dass alles für eine bevorstehende Operation gut läuft.
3. Mein Rezept das heilt ist: Natur und Sport.
Edith mit Anton dem Legobauer, Clara das Monster und Lukas dem Lustigen
1. E: Im Moment würde ich nichts anderes brauchen, ich bin glücklich. A: Wenn ich doch jetzt ein neues Lego bekomme. C: brutal viele Geschenke. L: lacht :-)
2. E: Für 2017 wünsche ich mir, dass ich es schaffe ohne schlechtes Gewissen mehr Zeit für mich zu haben. A: ...dass wir wieder einen schönen Christbaum haben. C: ich wünsch mir ein neues Haus. L: lacht :-)
3. E: Mein Rezept ist frische Luft und Sonne, da geht mir das Herz wieder auf. A: ein neues Spielzeug. C: viele Schleckereien L: lacht :-)
Klara, Steinboutique-Inhaberin
1. In diesem Moment würde mich eine Pause glücklich machen.
2. Für 2017 wünsche ich mir mehr Zeit in der Natur.
3. Mein bestes Rezept ist Rückzug in die Natur, um ins Lot zu kommen.
Morena, Verena, Carla, die Modebegeisterten
1. M: al momento sto bene così V: iatz mochat mi a Tschig glücklich C: adesso vorrei un buon bigné.
2. M: mi auguro serenitá e di diventare nonna di una bambina V: Im Jahr 2017 würde Ich gern Mama werden C: per 2017 mi auguro serenitá
3. M: il sole V: wenn es mir nicht gut geht hilft es mir, wenn ich weinen darf. C: una passeggiata dove si sente scorrere l'acqua
Sarah, Mutter und Zahntechnikerin
1. Ich bin glücklich in diesem Moment.
2. Ich wünsche mir für mich und meine Familie, dass es weiterhin so gut läuft!
3. Mein Gesundungsrezept ist Reden, weil Gefühle nach außen müssen und POSITIV DENKEN!
Patrizia, Verkäuferin und Monika, Sozialbetreuerin
1. P: Im Moment wäre ich glücklich, wenn ich und meine Familie gesund bleiben können. M: Im Moment das Glück von meinem Sohn.
2. P: Für 2017 wünsche ich mir Gesundheit. M: Eine positive Weiterentwicklung
3. P: Mir geht es wieder gut, wenn ich in der Natur und in den Wald gehen kann. M: Mein Gesundungsrezept ist auch die Natur und der Wald.
Maria, 3 fache Mutter
1. In diesem Moment würde mich glücklich machen, wenn ich was nahrhaftes, frisches, gschmackiges, einfaches und gutes zu Essen hätte.
2. Für 2017 wünsche ich mir Spaß mit meiner Familie, Freunden und mit mir selbst. Gesundheit für mich und meine Familie und wieder ein positives Selbstwertgefühl für mich.
3. Wenn ich Abstriche mache, dann bekomme ich wieder Kraft.
Edith, Biofachverkäuferin und Heike, Biofachgeschäft-Inhaberin
1. E: Die Vorfreude auf einen schönen Abend. H: In diesem Moment würde mich Schnee glücklich machen.
2. E: Ich wünsche mir, dass meine Wünsche in Erfüllung gehen und alle gesund bleiben. H: Gesundheit und Frieden für 2017.
3. E: Es geht mir wieder gut, wenn ich zur Ruhe komme und ich "Ich sein darf". H: Es tut mir gut, wenn ich mir eine Auszeit nehme und ich total alleine bin.
Marry, managt Familie und einen Urlaub auf dem Bauernhof
1. Im Moment würden mich ein paar Wellnesstage mit meiner Familie glücklich machen.
2. Für 2017 wünsche ich mir viele glückliche Momente und daß alle meine Lieben gesund bleiben.
3. Mein allerliebstes Gesundungsrezept ist Obstsalat mit Vanille und vieeeel Sahne (sel tua i grod essen mmmmh :-)
Weihnachtsgefühle
....endlich heute am 24. Dezember empfinde ich den wohl ruhigsten Tag in der Weihnachtszeit: Ich genieße gerade diesen besonderen Moment, in dem nur ich „Ich sein darf“ und empfinde große Dankbarkeit gegenüber diesem besonderen, voll gepacktem und belebten Jahr 2016. Ich habe mir in den letzten Wochen so viele Gedanken gemacht, was ich eigentlich noch alles machen wollte und will und manchmal kommt es mir vor, als ob ich nicht alles rechtzeitig schaffe, es fühlt sich wie ein "scheitern" an. Aber dann wird dieses "Scheitern" plötzlich zu etwas Besonderem, zu etwas Wunderbarem....Ich habe noch so viel Zeit, ich darf noch so viel erleben! Das Schöne am scheitern ist, auch mal „nein“ zu sagen, mal zu verzichten, mal nicht auf alles aufzuspringen was läuft und einfach nur mal da zu sitzen und den vollen Moment zu genießen. Ich muss nicht alles perfekt machen. Ich muss nicht alles bereits erreicht haben und es jedem recht machen. Ich darf selbst entscheiden wann und wie ich mein Leben gestalte und wie schnell ich laufe....oder eigentlich lieber gehe. Es muss auch nicht immer für alles einen Grund geben Es muss nicht alles "Jetzt sofort" sein. Eigentlich ist das Wertvolle im Leben, das „im Moment Sein“ und dem eigenen Herzensgefühl zu trauen und einfach zu leben und Spaß daran zu haben. Es ist gut so wie es ist...und das tolle daran, es wird noch besser:-) Scheitern heißt auch mal hinfallen, sich verletzen, trauern, wütend sein....aber nach all dem auch wieder aufstehen, lieben und leben. Es gibt noch so viel zu tun und zu erleben, das gibt macht Mut! Mein Wunsch für dich und mich: Genieße mehr und mehr den Augenblick, das "Jetzt", dass alles so in Ordnung ist wie es ist, gehe achtsam, liebevoll und behutsam mit dir um. Aber vor allem, fühle das Leben in dir, denn es ist immer nur Deines das du lebst!
Ich wünsche Dir und deinen Liebsten alles Liebe für alle wundervollen Tage im Jahr. Es erwarten uns sicher wieder jede Menge Naturwunder, viele Begegnungen, Herzenswärme und viele spannende Abenteuer :-)
In Liebe für Dich
Christiane
Anbei noch mein liebstes Keksrezept: vollwertig, einfach und schnell!
Hirsekekse
Zutaten: 125g Butter, 125g Honig, 1/2 Tl Vanille, 250g Hirse; Zitronenschale
Butter, Zitronenschale, Honig und Vanille sahnig rühren. Feingemahlene Hirse dazurühren. Den Teig mit nassen Händen zu kleinen Kugeln formen und auf das gefettete Backblech geben. Mit einer nassen Gabel die Kugeln flach drücken. Zwischen den Plätzchen etwas Abstand halten, die Kekse können beim Backen etwas auseinander laufen. Die Teigmenge ergibt ca. 50 Kekse, auf ein Backblech passend. Bei mittlerer Schiene und 175 Grad, 12-14 min. backen. Auf dem Blech auskühlen lassen bis die Kekse fest sind und sich vom Blech gut abnehmen lassen.
Variation: Zum Teig 2-3 EL pures Kakaopulver geben.